Tagetes

	Tagetes heißt auf Deutsch *Studentenblume*, sicher weil sie so bescheiden, anspruchslos und preiswert ist...
Sie kam schon früh von Südamerika nach Europa und zählt seit über 400 Jahren zu den beliebtesten Sommerblumen aus der Familie der Korbblütler (Compositae).
	In der Kräutermedizin hat sie einen guten Ruf. Aus den Blättern wird ein Tee bereitet, der bei Bronchitis und Rheuma hilft.
Äußerlich werden ihre Blüten zur Behandlung von Augenkrankheiten eingesetzt.
	Sie wird gern auch als Randbepflanzung gesetzt, denn sie ist ein Leckerbissen für Schnecken, so dass Blattsalat, Erdbeeren usw. verschont bleiben.
Ihr herber Duft beruht auf den winzigen Öldrüsen, die an den Rändern der Blätter sitzen. Dieser Duft wird von vielen Insekten gemieden, weshalb man sie zur Vertreibung von Mücken anpflanzen kann.
	Sie blüht von Mai bis Oktober gelb, orange, braun, kann chrysanthemenblumig oder nelkenblütig sein. WIE KANN EINE SOLCHE BLÜTE NUR SO STINKEN?!
Deshalb heißt diese Pflanze laut S. K. auch am Niederrhein: „STINKJÜNGSKES” ...passt! :-))

Canon EOS 10D, 50mm Macro Objektiv
12. Juni 2004