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Zur Geschichte des Schwibbogens

Der Name des Schwibbogens kommt vom Schwebebogen aus der Architektur. Dort bezeichnet man damit einen Stützbogen zwischen zwei Mauern.

Da in den ältesten Schwibbögen im Bogenrund Sonne, Mond und Sterne abgebildet sind, sollte aller Wahrscheinlichkeit nach der Himmelsbogen dargestellt werden.
Für die gelegentlich geäußerte Annahme, der Schwibbogen sei das Abbild eines Stollenmundloches, gibt es keine historischen Belege.

Da die ältesten Schwibbogen von Bergschmieden aus Johanngeorgenstadt hergestellt wurden, ist es nicht verwunderlich, dass sie aus Metall bestehen. Die Verwendung von Holz hat sich erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts eingebürgert.

Die auf dem Bogen aufgesetzten Lichter sollten Ausdruck der Sehnsucht des Bergmanns nach Licht in den Jahreszeiten mit den kurzen Tagen sein. Oft sahen die Bergleute über Wochen keine Sonne, da es morgens zu Arbeitsbeginn noch dunkel war und man abends erst nach Sonnenuntergang wieder aus dem Stollen kam.

Quelle: Förderverein Pferdegöpel Johanngeorgenstadt e.V.

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